Google Ads: Gebotsstrategien anhand der festgelegten Ziele bestimmen

26. November 2018 0 Kommentare

Google Ads:
Gebotsstrategien
Suchmaschinenmarketing (SEM)

Google Ads: Gebotsstrategien anhand der festgelegten Ziele bestimmen

In Google Ads stehen Ihnen als Werbetreibender mehrere Gebotsstrategien zur Verfügung. Jede Gebotsstrategie kann auf ein anderes Ziel zugeschnitten werden. Welche Strategie dabei für Sie am besten geeignet ist, richtet sich zum einen auf den Schwerpunkt und zum anderen auf das Werbenetzwerk Ihrer Kampagne! Mit Schwerpunkt meinen wir hier, ob Sie so viele Klicks, Impressionen, Anrufe oder Conversions wie möglich generieren wollen.

Werbeziele

Wenn Sie ein Restaurant führen und eine Google Ads Kampagne erstellen, sind Anrufe und E-Mails unumgänglich, damit Sie zum Beispiel Tischreservierungen erhalten. Haben Sie jedoch ein neues Unternehmen gegründet und möchten die Marke nach vorne bringen, müssen Sie auf Klicks und/oder Impressionen setzen. Hier eine kleine Ausführung an Gebotsstrategien, die Sie als Werbetreibender auswählen können:

  • Sie möchten, dass User auf Ihrer Website eine bestimmte Handlung ausführen wie beispielsweise eine Anfrage versenden oder einen Kauf tätigen, dann sollten Sie den Schwerpunkt auf Conversions legen.
  • Sie möchten so viele Nutzer wie möglich auf Ihrer Website führen, dann sollte der Fokus auf Klicks liegen. Deswegen ist in diesem Fall die Auswahl des CPC-Gebotes am effektivsten.
  • Sie haben eine neue Marke und die Bekanntheit soll steigen? Dann liegt der Fokus auf Impressionen! Hier haben Sie die Möglichkeit, vCPM (Cost-per-1000-Impressions) als Gebotsstrategie auszuwählen, denn dann zahlen Sie nur für die tatsächlichen Einblendungen.
  • Sie haben ein Video von Ihrem neuen Produkt gedreht und möchten viele neue Nutzer erreichen? Dann sollte Ihre Wahl auf die Gebotsstrategie CPV (Cost-per-View) fallen.

Schwerpunkt auf Conversions

Ihnen sind die Conversions wichtig, die auf Ihrer Website erzielt werden? Dann können Sie sich zwischen „Ziel-CPA“, „Ziel-ROAS“, „Auto-Optimierter CPC“ und „Conversion maximieren“ entscheiden. „Conversion maximieren“ ist das Pendant zu „Klicks maximieren“, jedoch wird in diesem Fall versucht, für das vorgegebene Budget so viele Conversions wie möglich zu generieren. Mit der Gebotsstrategie „Ziel-CPA“ geben Sie einen Wert vor, welcher Ihnen es wert wäre, eine Conversion zu generieren.

Bei „Ziel ROAS“ (Return on Advertising Spend) haben Sie die Möglichkeit, diese Strategie auszuwählen, wenn Sie Gebote optimieren möchten, die im Vergleich zu den Werbekosten stehen. Und sofern Sie Ihre manuellen Gebote automatisch anpassen möchten, um die Anzahl der Conversions zu erhöhen, sollten Sie „Auto-Optimierter CPC“ als Gebotsstrategie auswählen.

Schwerpunkt auf Klicks

Sie möchten Ihre Website bekannter machen und so viele Klicks wie möglich erzielen? Dann sind die beiden Gebotsstrategien „Klicks maximieren“ und „manuelle Gebotseinstellung“ für Sie interessant. Bei „Klicks maximieren“ erzielen Sie für das eingestellte Budget so viele Klicks wie möglich. Bei der „manuellen Gebotseinstellung“ verwalten Sie die maximalen CPC-Gebote selbst. Je nach Keyword und deren erzielten Gewinn können Sie mithilfe der Gebotsstrategie einen größeren Anteil des Werbebudgets zuweisen.

Schwerpunkt auf Impressionen

Ihr Schwerpunkt liegt auf Impressionen? Dann haben Sie die Möglichkeit zwischen vier Optionen auszuwählen, um die Sichtbarkeit zu erhöhen:

  1. Ausrichtung auf Suchseitenposition: Gebote werden automatisch festgelegt, um Anzeigen entweder ganz oben auf der ersten Seite oder auf der ersten Suchergebnisseite auszuliefern.
  2. Kompetitive Auktionsposition: Wenn Sie merken, dass Ihnen ein Konkurrent bei jeder Suchanfrage den Rang abläuft, können Sie diese Gebotsstrategie auswählen. Hier bestimmen Sie, über welcher Domain/URL Ihre Anzeige angezeigt werden soll.
  3. CPM-Gebote (Cost-per-1000-Impressions): Hier wird die Anzahl der Impressionen gezählt, die auf YouTube oder im Displaynetzwerk erzielt werden.
  4. vCPM-Gebote (Cost-per-1000-Impressions für sichtbare Impressionen): Wie oben bereits erwähnt, sollten Sie diese Gebotsstrategie in Erwägung ziehen, wenn Sie Ihre Markenbekanntheit steigern möchten. Hier legen Sie den Höchstbetrag fest, den Sie für 1000 Impressionen bereit sind, auszugeben. Auch diese Strategie wird nur für das Google Displaynetzwerk verwendet.

Schwerpunkt auf Aufrufen oder Interaktionen (nur für Videoanzeigen)

Sie möchten Videoanzeigen schalten? Dann nutzen Sie die Gebotsstrategie „CPV-Gebote“. Geben Sie bei der Erstellung der Videokampagne an, wie viel Sie bereit sind zu bezahlen. Falls Sie noch keine Erfahrungen mit Videoanzeigen und deren Gebotsstrategie gemacht haben, dann richten Sie sich einfach nach den Traffic-Prognosedaten.

Fazit

Wie Sie sehen, können Sie verschiedenste Gebotsstrategien verwenden. Jedoch sollten Sie vorher mit Bedacht an Ihre Kampagne und deren Ziele herangehen, um zu entscheiden, welche Gebotsstrategie denn am meisten Sinn macht. Denn nur dann können Sie Ihre Kampagne am effektivsten steuern und Geld sparen!

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