Facebook Ads – wieso sollte man auf Facebook werben?

18. Februar 2020 0 Kommentare

Facebook Ads
Suchmaschinenmarketing (SEM)

Facebook Ads – wieso sollte man auf Facebook werben?

Im offiziellen Quartalsbericht, der im März 2019 veröffentlich wurde, spricht Facebook von 32 Millionen aktiven Nutzern. Ob und in wie weit diese Zahlen stimmen, lässt sich natürlich nicht sagen. Dennoch sollte jeder Unternehmer ernsthaft über Werbung bei Facebook nachdenken.

Der Grund ist so simpel wie zwingend: Nirgendwo kann man seine Zielgruppe genauer definieren! Die Einstellungsmöglichkeiten reichen vom Geschlecht über das Alter, den von Google bekannten Standorten (Stadt, Bundesland, Land, etc.), bis hin zu persönlichen Interessen der Nutzer. Ihre Zielgruppe sind Frauen zwischen 25 und 34, die gerne reisen? Kein Problem. Sie wollen Nutzer ansprechen, die vor Kurzem erst umgezogen sind oder eine Fernbeziehung führen? Auch das ist möglich. Somit adressiert Ihre Facebook-Werbung quasi schon den „gläsernen Nutzer“.

Wie funktioniert Werbung auf Facebook?

Die Basis für Werbeanzeigen auf Facebook ist eine gewerbliche Facebook-Seite. Im Normalfall sollte man als Unternehmer bereits eine kleine Facebook-Seite angelegt haben. Haben Sie noch keine Seite, können Sie innerhalb weniger Minuten eine eigene Facebook-Präsenz anlegen.

Um mit Ihrer Facebook-Seite für Ihre Nutzer und Zielgruppe relevant und sichtbar zu sein, müssen Sie nicht ständig neuen Content produzieren. Bezahlte Werbung wird dem Nutzer immer angezeigt.

Der besondere Clou: Bezahlte Anzeigen bei Facebook sehen fast aus wie jeder andere Beitrag in der Timeline. Eine Facebook Ad wird daher vom Nutzer seltener oder kaum als störend empfunden.

Was kosten Facebook Ads?

Die wohl häufigste Frage an Agenturen oder Werbetreibenden ist die Frage nach den Kosten für Facebook Ads. Wie auch bei den Google Ads, kann man diese Frage nicht pauschal beantworten. Lassen Sie uns die Kostenthematik einmal von der anderen Seite betrachten:

Sie haben ein monatliches Werbebudget von 10.000 € zur Verfügung und wissen, welche und wie viele Kampagnen Sie bewerben möchten. Als erstes legen Sie ein Laufzeitbudget pro Kampagne fest, oder ein Tagesbudget (durchschnittlicher Betrag pro Anzeigengruppe oder Kampagne). Der Verwaltungsaufwand ist hier jedoch etwas höher.

Als Randnotiz sei erwähnt, dass Laufzeit- oder Tagesbudgets von nur 10 Cent nicht sinnvoll und auch überhaupt nicht möglich wären. In den meisten Fällen ist ein Mindestbudget notwendig. Wie hoch dieses ist, wird Ihnen bei Unterschreiten der Budgetgrenze direkt im Werbekonto angezeigt.

Je nach „Buchungsart“ der Kampagne werden die Kosten innerhalb der Kampagne unterschiedlich berechnet. Zur Wahl stehen zwei wesentliche Buchungsarten:

  1. „Reichweite und Frequenz“ sowie
  2. „Auktion“

Hier gilt es individuell herauszufinden, welche Variante für Ihre jeweilige Zielsetzung von Vorteil ist.

Wo werden die Anzeigen geschaltet?

Ähnlich wie bei der Zielgruppenwahl (Targeting) bietet Facebook auch hier unzählige Einstellungsmöglichkeiten. Neben den standardmäßigen Einstellungen gibt es jedoch auch eine Besonderheit: Über Facebook lassen sich auch außerhalb von Facebook Anzeigen schalten, nämlich bei Instagram. Instagram wurde bereits im Jahr 2012 von Facebook aufgekauft.

Facebook empfiehlt immer, die „Automatische Platzierung“ auszuwählen. So kann das Budget am effizientesten genutzt werden. Bei dieser Möglichkeit entscheidet der Facebook-Algorithmus, welche Anzeige mit welchem Budget welcher Plattform und welcher Platzierung zugewiesen wird. Im Gegenzug kann man bei der manuellen Auswahl selbst entscheiden, ob Anzeigen beispielsweise nur im Facebook News Feed erscheinen, nur im Instagram Feed oder in weiteren Kombinationen.

Neben dem Ort, also dem tatsächlich sichtbaren Placement, kann man auch entscheiden, bestimmte Werbeanzeigen nur auf bestimmten Geräten auszuspielen. Das ist besonders vorteilhaft, da man auf Mobilgeräten natürlich weniger sichtbaren Platz hat, als auf Computern. So lassen sich prinzipiell dedizierte Anzeigen für jedes Gerät schreiben (weniger Platz = weniger Text).

Fazit

Grundlegende Fragen sollte dieser kurze Beitrag bereits beantworten. Werbung auf Facebook ist durch das Targeting, die verschiedenen Anzeigenformate, die Möglichkeiten der Platzierung und viele weitere Faktoren jedoch ein hochkomplexes Thema.

Wer bereits Erfahrung mit Google Ads hat, wird auch wissen, dass Werbung auf Facebook ganz anders funktioniert. Sucht ein Nutzer etwas bei Google, hat er bereits eine Intention im Hinterkopf. Diese Art der Suche gibt es bei Facebook naturgemäß nicht. Nutzer auf Facebook interagieren in erster Linie oder werden inspiriert. Diesen kleinen aber feinen Unterschied gilt es immer zu bedenken.

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